Die beiden Grenzgemeinden werden durch die sichtbare und natürliche Grenze (den Inn) voneinander getrennt, liegen jedoch sehr nah beieinander. Durch die Querung an dieser Stelle mittels einer Fähre, werden die Orte an zentralen Stellen für den Fußgänger und den Radfahrer miteinander verbunden. Dabei geht es darum, die lange Historie des Inns als wichtiger Handelsweg für BesucherInnen der Euregio Inntal Region erlebbar zu machen. Plätten sind die traditionell kiellosen, weitgehend kastenförmigen hölzernen Arbeitsschiffe, die im Alpen-Donauraum für die verschiedensten Anwendungen genutzt werden (auch Plättl, in Hallstatt auch Fuhr genannt). Die Plätten zeichnen sich durch ihre unverwechselbare Spitze nach vorne aus, die man „Gransel“ oder „Gansing“ nennt. Mit einer Plätte über den Inn, wie vor 100 Jahren, ist sicherlich ein unvergessliches Erlebnis, ob man zu Fuß oder per Fahrrad die Grenzregion erkundet. Spannend ist es hierbei auch, dass man mit der Überfahrt ein anderes Land betritt. Für den Wanderer und Radfahrer ist somit eine direkte Verbindung geschaffen, um den Grenzfluss Inn auf der bayerischen sowie der Tiroler Seite zu erleben. Mit dem Kickoff wird eine Workshopreihe zur Historie des Inns als Handelsweg begonnen. Auf der Fähre selbst wie an den Start- und Zielpunkten wird eine Beschilderung zur Historie des Inns und der Innschifffahrt vorgesehen. Mit dieser Attraktion wird der Inn und seine Geschichte in Wert gesetzt werden.
Leadpartner: Gemeinde Kiefersfelden
Projektpartner: Gemeinde Ebbs
Projektlaufzeit: 01.12.2022-30.11.2023
Gesamtvolumen: 49.276,22 €
EFRE-Mittel: 36.957,16 €
Foto: Rainer Nitzsche