Die Euregio Inntal mit BehördenvertreterInnen sowie VertreterInnen der Politik und Wirtschaft konnte über 350 SchülerInnen von 14 Schulen aus Bayern und Tirol zur Schulmesse begrüßen. Die Euregio Inntal steht für eine fortschreitende grenzübergreifende Vernetzung zwischen den Schulen und insbesondere für INTERREG Österreich-Bayern Projekte. Diese grenzüberschreitende Messe sollte Schulen aus Bayern und Tirol die Möglichkeit bieten, sich näher kennenzulernen und Erfahrungen auszutauschen.
In Kooperation mit dem Landkreis Rosenheim, der kreisfreien Stadt Rosenheim und den Bildungsregionen Kufstein und Kitzbühel bietet die Euregio Inntal – Chiemsee – Kaisergebirge – Mangfalltal mit dieser Initiative ein Forum für den fachlichen Austausch und gemeinsame Ideenfindung. Die Schulmesse dient als grenzüberschreitende Kontaktbörse für Bildungseinrichtungen aus Bayern und Tirol.
Schulleiter OStD Anton Seitz eröffnete den ereignisreichen Tag und übergab das Wort an Euregio-Präsident Hubert Wildgruber, der von den bisherigen Projekterfolgen, wie zum Beispiel dem MINT Creativ-Projekt, berichtete und die wertvolle Möglichkeit des gegenseitigen Kennenlernens auf der Schulmesse unterstrich. Landrat Wolfgang Berthaler wies darauf hin wie wichtig die grenzübergreifende Zusammenarbeit gerade im Bildungs-und Schulbereich ist. Dieser Meinung war auch Dr. Christoph Platzgummer, Bezirkshauptmann von Kufstein, der sich sicher war, dass die Vernetzung der Schulen über die Grenzen hinweg in unserer modernen Zeit auch von den Grenzkontrollen nicht aufgehalten werden kann und eine wichtige Voraussetzung für eine innovative Zukunft ist.
Als Vertretung der Wirtschaft trat auf Tiroler Seite Mag. Verena Weiler von der Wirtschaftskammer Kufstein und für die bayerische Wirtschaft IHK Rosenheim-Geschäftsführer Wolfgang Janhsen auf. Beide wollen bei Realisierung von Projekten eine Patenschaft übernehmen und eine finanzielle Unterstützung in Höhe von 500 Euro beisteuern.
In diesem Jahr wurde der Fokus noch stärker auf die Begegnung der SchülerInnen und auf die Initiierung konkreter Projektideen zu grenzüberschreitenden Kooperationen gesetzt. Dazu wurden die teilnehmenden SchülerInnen unter dem Motto „Von der Natur zur Technik – jetzt seid ihr dran!“ im Rahmen von verschiedenen Workshops zunächst selbst miteinander aktiv und erkundeten Themengebiete zu den Bereichen Handwerk, Robotik, Biologie, Ökologie und Klimaschutz. Viele Schulen haben bereits in mindestens einem dieser Bereiche erfolgreiche Projekte durchgeführt oder planen gerade, ein solches durchzuführen. Von diesen Erfahrungen haben die Schulen nach den Workshops an einem „runden Tisch“ mithilfe von Plakaten und mitgebrachten Materialien berichtet. So werden sich hoffentlich durch gegenseitige Inspiration spannende neue Projektmöglichkeiten ergeben.
Euregio Vizepräsident Walter Mayr schloss die Veranstaltung mit dem Hinweis, dass man nur zusammen viel bewegen kann, und dass die heutige Messe zeigt, wie inspirierend und wichtig der Austausch zwischen verschieden Schulen in unserer Grenzregion ist. Die Euregio Inntal hofft, dass eine fortschreitende grenzübergreifende Vernetzung zwischen den Schulen und viele tolle Ideen insbesondere für INTERREG Österreich-Bayern Kleinprojekte aus der Schulmesse entstehen!