Am 11. Mai 2024 trafen sich auf Einladung von Euregio-Präsident Christoph Schneider rund 40 Bürgermeister, der bayrische Landtagsabgeordnete Sebastian Friesinger und Euregio Präsidiumsmitglieder zu einem gemütlichen Frühshoppen im Schneiderwirt in Nußdorf. Als besonderer Gast war Walter Schatt, Gründer der Firma Schattdecor geladen, welcher in seinem Vortrag „Ich, Europa und die Welt“ über seinen Werdegang, aber noch viel mehr über seinen Blick auf die aktuelle Zeitgeschichte berichtete.
Walter Schatt -Träger des bayerischen Verdienstordens, hat sein Unternehmen vor rund 40 Jahren in Stephanskirchen gegründet und in den letzten Jahrzehnten viel bewegt. Inzwischen ist Schattdecor mit rund 17 Standorten in 9 Ländern und 3000 Mitarbeitern international vertreten. Der Respekt gegenüber den MitarbeiterInnen, Kunden und Kooperationspartnern war und ist immer oberste Prämisse für Walter Schatt und die Unternehmensführung von Schattdecor gewesen und letztlich auch der Garant für Erfolg. Walter Schatt erläutert in seinem Vortrag, dass Schattdecor in der Geschäftsentwicklung den Menschen weltweit immer empathisch anschaute, Einzelfälle beurteilte und dafür letztlich auch viel zurückerhalten habe. Man muss mit einem offenen Blick und Interesse auf sein Unternehmen blicken. In ähnlicher Weise würde Schatt sich diesen Ansatz auch wieder vermehrt in der hohen Politik wünschen. Mit Empathie und Verständnis müsse man auf Europa und die Welt blicken, um etwas bewegen zu können, so Walter Schatt.
Walter Schatt berichtet von dem gelebten Europa anhand der französisch – deutschen Grenze im Elsass. Herr Schett beschrieb, wie schön dieses Friedensprojekt begonnen hat und wie sehr die von Europa gesetzten Grundfreiheiten unseren Lebens- und Wirtschaftsraum auch in unserer Region stärken.
Auf den Vortrag folgten viele Fragen von den interessierten BürgermeisterInnen. Euregio Präsident und Erster Bürgermeister von Neubeuern Christoph Schneider bedankte sich bei Walter Schatt für seine Ausführungen und stellte auch in seiner Rede Europa in den Fokus. Weiters appellierte er an alle Anwesende ihre Gemeinderäte, ihr Umfeld, ihre Mitarbeiter dazu zu bewegen die Europawahl bei der Bevölkerung zu bewerben. Nur wer am 09. Juni 2024 seine Stimme abgibt, kann an der Gestaltung Europas beteiligt sein. Die aktuelle Situation, welche von Unsicherheiten und Ängsten geprägt ist, zeigt auf wie wichtig gerade jetzt gelebte Demokratie in Europa für alle ist. Nur ein stark gewähltes Parlament wird dieser Aufgabe nachkommen können und sich der Kontinent so international nicht abhängen.
Nach dem offiziellen teil folgte ein gemütliches Beisammensein im lauschigen Biergarten des Schneiderwirts mit Weißwurst und guten Vernetzungsgesprächen.
Dank des Sponsorings der Sparkasse Rosenheim- Bad Aibling und der meine Volksbank Raiffeisenbank eG können, so Präsident Schneider, können wir solche Veranstaltungen durchführen.
Die Euregio-Inntal möchte nicht nur mit der Förderung und Beratung von grenzüberschreitenden Projekten die bayerische /Tiroler Grenzregion stärken, sondern auch mit Veranstaltungen wie dieser, bei welcher der Austausch zu Europa und die Vernetzung im Vordergrund stehen.
Euregio Inntal Vortragsabend zu Cyberangriffen und Desinformation in Kitzbühel
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