GRENZÜBERSCHREITENDES MOBILITÄTSMANAGEMENT – AUFTAKTVERANSTALTUNG der Steuerungsgruppe mit dem neuen Mobilitätskoordinator Bayern-Tirol

17. Dezember 2025

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Im Dezember fand im Innovationsraum Kufstein die erste Sitzung der Steuerungsgruppe „GRENZÜBERSCHREITENDES MOBILITÄTSMANAGEMENT“ mit dem neuen Mobilitätskoordinator Bayern-Tirol für grenzüberschreitenden ÖV, Oliver Kirchner, statt.

Ziel ist es, den ÖPNV durch die Koordination der Zusammenarbeit der beteiligten Partner beidseits der Staatsgrenze wie den Verkehrsverbünden VVT und MVV, die Gemeinden und TVB, sowie den Verkehrsunternehmen die Zusammenarbeit zu verbessern und den Austausch zu fördern.

Die Attraktivierung des ÖV soll durch verbesserte Fahrpläne bestehender grenznaher Buslinien, neuer grenzüberschreitender Buslinien und einer guten Kommunikation des vorhandenen Angebots erreicht werden.
Der neue Mobilitätskoordinator verfügt über eine langjährige Erfahrung im ÖPNV beidseits der Staatsgrenze: „Ich freue mich auf die Tätigkeiten in meinem neuen Arbeitsumfeld und möchte mit meiner Erfahrung und meinem Wissen einen Beitrag zu einer von der Staatsgrenze losgelösten Attraktivierung des ÖPNV beitragen. Für die Menschen in dieser Region spielt die Staatgrenze in ihrem Leben oft keine Rolle und dies sollte auch im ÖV so sein.“

Weitere Statements aus der Steuerungsgruppe:

Dr. Markus Haller (MVV): „Mit der deutlichen Erweiterung des Münchner Verkehrs- und Tarifverbundes in die Landkreise Bad Tölz-Wolfratshausen (Süd), Miesbach, Rosenheim und Garmisch-Partenkirchen (ab 1.1.2026) ist die gemeinsame Grenze des MVV mit Tirol bzw. dem VVT enorm angewachsen. Für die Herausforderungen der Gestaltung des grenzüberschreitenden ÖPNV, der immer mehr an Bedeutung gewinnt, ist es ein echter Gewinn, nunmehr einen Koordinator für „Grenzüberschreitende Mobilität“ an der Seite zu wissen.“

Esther Jennings (Euregio Inntal): Wir freuen uns sehr über die Genehmigung des Interreg-Projekts Grenzüberschreitendes Mobilitätsmanagement Tirol–Bayern. Diese Kooperation über die Landesgrenzen hinweg bildet eine starke Grundlage für die weitere Verbesserung des grenzüberschreitenden öffentlichen Verkehrs im Euregio Inntal Raum.

Alexander Jug (VVT): „Öffentlicher Verkehr endet nicht an der Grenze. Durch unsere Zusammenarbeit wollen wir eine Mobilität schaffen, die sich am Alltag und den Bedürfnissen der Menschen, die die Öffis täglich nutzen, orientiert.“
Das Projekt wird mit Mitteln aus dem Interreg Bayern-Österreich Programm gefördert. Die Eigenmittel tragen das Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr und das Land Tirol / Abteilung Verkehrsplanung.

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