Grenzüberschreitende Mobilität im Fokus: ÖPNV-Gipfel der Euregio Inntal

2. Dezember 2024

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Am 26. November 2024 fand im Feuerwehrhaus Wörgl der ÖPNV-Gipfel der Euregio Inntal statt – ein Event, das eindrucksvoll zeigte: Gemeinsam schafft man mehr, insbesondere in der grenzüberschreitenden Mobilität. Der Fokus der Veranstaltung lag auf dem Ausbau aktiver Zubringer und der Barrierefreiheit des öffentlichen Nahverkehrs (ÖPNV) auf bayerischer wie auf Tiroler Seite.

Neben zahlreichen Fachleuten der Verkehrsverbünde und Mobilitätsplanung aus Tirol nahmen auch etliche GrenzbürgermeisterInnen aus Bayern und Tirol sowie der Bezirkshauptmann von Kufstein teil. Gastgeber und Bürgermeister von Wörgl Michael Riedhart eröffnete die Veranstaltung, und hieß die Teilnehmerinnen und Teilnehmer willkommen.

Euregio Präsident Christoph Schneider freute sich bei seine Begrüßungsworten über die rege Teilnahme beim ÖPNV-Gipfel zur grenzüberschreitenden Mobilität in Wörgl. Dabei schilderte Präsident Schneider, dass bezüglich des Themas ÖPNV schon einiges grenzüberschreitend zu Wege gekommen ist, zusammen mit den Verkehrsverbünden und den KollegInnen von den Grenzgemeinden“

Den Auftakt der Fachvorträge machte Bernhard Sluka vom Verkehrsclub Deutschland (VCD) mit einem Beitrag zur „Aktiven Mobilität als Zubringer zum öffentlichen Verkehr in Bayern“. Er erläuterte die Bedeutung gut gestalteter Fußwege und barrierefreier Haltestellen. Jelle Mertens beleuchtete im Anschluss die Fortschritte in der Barrierefreiheit bei Haltestellen und Fahrzeugen in Österreich. Dr. Markus Haller, Prokurist des Münchner Verkehrs- und Tarifverbunds (MVV), stellte digitale Produkte zur Unterstützung des ÖPNV vor, während Alexandra Medwedeff vom Verkehrsverbund Tirol (VVT) innovative Lösungen wie Fahrradboxen präsentierte.

Manuel Tschenet von Kufstein Mobil schloss die Vortragsreihe mit einer Analyse der Herausforderungen und Chancen für den grenzüberschreitenden ÖPNV ab. Er betonte: „Jeder Grenzübergang sollte zumindest eine ÖPNV-Verbindung vorweisen können.“

Die anschließende Diskussionsrunde bot den VerkehrsexpertInnen, BürgermeisterInnen und BehördenvertreterInnen die Gelegenheit, konkrete Maßnahmen zur Verbesserung des ÖPNV zu erörtern. Insbesondere im ländlichen Raum wurde die finanzielle Herausforderung hervorgehoben, da es den Aufgabenträgern oft schwerfällt, sämtliche wichtigen Linien zu finanzieren.

Neben den informativen Fachvorträgen stand die Vernetzung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Mittelpunkt des grenzüberschreitenden Treffens. Euregio Gf Esther Jennings schilderte in ihrer Moderation kurz auch die Fördermöglichkeiten zu Thema Mobilität im Rahmen des Interreg Bayern -Österreich Programms. Der ÖPNV-Gipfel der Euregio Inntal zeigte jedenfalls, wie wichtig Zusammenarbeit ist, um die Mobilität in der Region nachhaltig zu stärken.

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