Am 18. Juni 2025 fand die Präsidiumssitzung der Euregio Inntal im besonderen Ambiente des Wallfahrtsorts Mariastein statt. Nach der Begrüßung durch die Präsidentin und Wallfahrtsseelsorger Evarist Shayo erhielten die Präsidiumsmitglieder interessante Einblicke in die Geschichte von Mariastein.
Das Schloss Mariastein, einst „Burg auf dem Stayn“ genannt, wurde 1361 von den Herren von Freundsberg erbaut und diente der Wehrturm als Sicherung der Römerstraße. Der Wohntrakt folgte im 15. und 16. Jahrhundert. Seit 1834 im Besitz des Erzbistums Salzburg, beherbergt es zwei Kapellen: die Gnadenkapelle mit einem Rokoko-Altar und die dem Hl. Kreuz geweihte Kapelle. Die Wallfahrtskirche, seit dem Mittelalter Pilgerziel, erhielt um 1360 den Namen Schloss Mariastein.
Im Anschluss berichtete die Geschäftsführung überlaufende und geplante Projekte sowie über aktuelle Kleinstprojektanträge, welche dann im Präsidium diskutiert wurden
Ein besonderer Höhepunkt der Sitzung war der Vortrag von HR Elmar Rizzoli, Leiter des Zentrums für Krisen- und Katastrophenmanagement des Landes Tirol. In seinem Beitrag thematisierte er die aktuellen Herausforderungen im Bereich des Krisenmanagements und bot spannende Einblicke in die Risikobewertung für den mitteleuropäischen Raum.
Weitere Themen der Sitzung waren die laufenden Kleinstprojektansuchen sowie der grenzüberschreitende Gemeindetag, der am 15. Juli 2025 in Rosenheim stattfinden wird. Geplant sind acht Kurzvorträge von Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern aus Bayern und Tirol.
